5 Musketiere im Einsatz bei Schau, Coursing und Rennen

Das Mai-Wochenende brachte viel Licht und ein klein wenig Schatten für LAURIN in Ingolstadt und HELVETIO, JOLIE, JAMIRON und LUCINIA in Zehlendorf.

Anfangen wollen wir mit LAURIN, der im Ausstellungsring mit einem V3 in der OK zwischen 6 Rüden mit Showlinien-Schwerpunkt bei der CH-Richterin Frau Rohrer auftrumpfte (ein Dank wieder einer freiwilligen Helferin, die den schmucken Jungrüden präsentierte). Am Folgetag beim Coursing hatte er allerdings wieder einmal einen unkonzentrierten Beginn und erhielt verdientermaßen auch nur wenig Punkte. Weshalb diese im 2. Durchgang nochmals schlechter ausfielen, konnte Frauchen Inge nicht erkennen. So hatte LAURIN, der Wechselhafte, bei diesem Coursing tatsächlich die Schlußlaterne von den 8 ins Ziel gekommenen Rüden erlaufen, oha. Ganz anders seine beiden Halbbrüder und Hausgefährten, die Glanzpunkte setzten mit homogen hohen Punkten. Apollo, nach vielen verletzungsbedingten Rückschlägen erklomm den Gipfel, sprich Platz 1 mit CACC, Kumpel Fergus den Silberrang mit ResCACC. Ich hoffe, LAURIN Kindskopf hat die Läufe gut studiert und eifert den großen Brüdern nächstes Mal nach. Nächste Chance wird in Tüttleben an Pfingsten sein. Die Fotos verdanken wir wiederum dem Engagement von Herrn Schawo, der bald wöchentlich der Windhundgemeinschaft tolle Fotos von vielen Schauplätzen bereitstellt. Danke für den Einsatz!

In Zehlendorf ging am Renntag (der Samstag) ein Quartett mit HELVETIO in der Klasse der mixed Senioren, JOLIE und LUCINIA in der Grundklasse Hündinnen und JAMIRON bei den Rüden G-Klasse an den Start. Für die jüngste und den ältesten Teilnehmer des Quartetts waren es besondere Rennen, denn LUCINIA hatte ihr 1. offizielles Rennen, derweil HELVETIO auf der Bahn offiziell vom Aktivensport verabschiedet wurde. Und beide haben es glänzend gemacht. Aber der Reihe nach....

TIO konnte im Vorlauf des Mixed-Feldes den 3. Rang erlaufen und kämpfte sich tapfer durch das extrem tiefe Geläuf. Bei seinem Alter und etwas Übergewicht reichte es dann bei recht warmem Finallauf zum 4. Rang der 5 Starter. Wie immer gab TIO alles und wurde auch entsprechend bei der Verabschiedung geehrt. Vielen Dank dem Verein, dass er den Senioren zu deren Abschiedsläufen jeweils eine schmucke Renndecke sponsorte. Mein Lieblingsfoto des Tages ist der strahlende Marc-Udo mit dem perfekt präsentierten Tio, ein wahrlich würdiger Abschluß in Zehlendorf!

Sehr gefreut hat auch das schöne Ergebnis von JAMIRON im 5-er-Lauf der Grundklasse-Rüden. Zwar fällt er aus unerklärlichen Gründen immer in der 2. Laufhälfte ab, aber durch Regelverstoß eines Mitläufers und einem genetisch bedingt nicht ganz so schnellen Rüden mit viel Ausstellungsblut errang er den 3. Rang. Frauchen Tamara war stolz auf ihren nach wie vor jugendlichen MIRO und präsentierte ihn auch perfekt bei der Siegerehrung.

Sieht man mal von der Siegerehrungs-Präsentation der beiden roten Mädels in der G-Klasse ab (Optimierung wurde bereits gelobt), überzeugten LUCINIA und JOLIE zu 100% im Sechserfeld auf dem Geläuf. LUCINIA (Flugs) lieferte bereits im Vorlauf einen Start-Ziel-Sieg mit deutlicher Bestzeit bei den Hündinnen ab (die einzige 24er-Zeit), aber auch JOLIE konnte ihren Vorlauf gewinnen. Im Finallauf mit vollem Feld setzte sich LUCINIA wiederum schnell vom Feld ab, während JOLIE erst einmal ordentlich von den nach innen drängenden Kolleginnen verschoben wurde und dadurch als 4. die Verfolgung aufnahm. Herrchen Uwe schilderte ihren bravourösen Lauf mit stolzgeschwelter Brust, denn die kleine rote Kämpferin überholte bis eingangs der Zielgeraden noch zwei vor ihr laufende Mitstreiterinnen und hatte genug Kraft, den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen und somit einen Doppelsieg der Effloresco-Mädels sicher zu stellen. BRAVO dem Duo und den zweibeinigen Trainern!!

Die Fotos entstammen der Kamera von Marc-Udo (insbesondere die Rennstudien) sowie dem Anhang von JOLIE und LUCINIA.

 

LUCINIA wurde dann auch noch am Sonntag dem Richter Herrn M. Sistermann (D) in der OK vorgestellt. Eine Kombination aus kleinen korrekt erkannten Mängeln und noch nicht optimaler Präsentation bedingte dann ein sg im Ergebnis. Der Bericht liest sich sehr korrekt und außer den Bemängelungen auch mit einigem Lob. Überhaupt gehört  Herr Sistermann für mich zu den Richtern, die äußerst nett mit Zwei-und Vierbeinern umgehen und sehr nachvollziehbare Richterberichte verfasst, denn was nützt es, wenn sich jeder Bericht gleich liest mit wenig Input und man ins Grübeln kommt, warum ein Hund mit fast gleichem Wortlaut den Sieg, der andere sg bekommt. Mit etwas Ringtraining wird es sicher noch etwas mit dem angestrebten V für den Hundepaß.

So lieferten sich die Geschwister LAURIN und LUCINIA ein Wechselspiel der Erfolge; während der Bruder im Ring wiederum überzeugte, erfocht die Schwester auf dem Trial den Lorbeer.